Shanghai (10.07.2023) –
Auf der sechsten World Artificial Intelligence Conference (WAIC) haben UNIDO (United Nations Industrial Development Organization), Huawei und andere Partner am 6. Juli 2023 offiziell die “Global Alliance on Artificial Intelligence for Industry and Manufacturing” (AIM Global) gegründet. Unter der Leitung der UNIDO wird AIM Global öffentliche und private Partner zusammenbringen, um den Einsatz und die Innovation von KI in Industrie und Fertigung zu fördern.
Gerd Müller, UNIDO-Generaldirektor, wandte sich während der Eröffnungszeremonie an das Publikum der WAIC: “Es liegt in unserer gemeinsamen Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die Fortschritte im Bereich der KI sicher, ethisch vertretbar, nachhaltig und integrativ sind. AIM Global ist sich bewusst, wie wichtig es ist, die digitale Kluft zwischen Nationen und Branchen zu überbrücken und sicherzustellen, dass niemand bei der KI-Revolution zurückgelassen wird. AIM Global wird bei der Gestaltung der KI-Landschaft an vorderster Front mitwirken. Lassen Sie uns gemeinsam an einer Zukunft arbeiten, in der KI eine Kraft für das Gute ist, in der ihre Vorteile für alle zugänglich sind und in der Innovation im Einklang mit unseren gemeinsamen Werten gedeiht.”
“Wir sind stolz darauf, ein strategischer Partner von AIM Global zu sein. In enger Zusammenarbeit mit der UNIDO und anderen Allianzpartnern wird Huawei KI nutzen, um der Entwicklung der Industrie neue Impulse zu geben”, sagte Vicky Zhang, Vizepräsidentin für Unternehmenskommunikation bei Huawei. Sie fügte hinzu: “Huawei baut ein starkes Fundament an Rechenkapazitäten auf und bringt mehrere große Modelle auf den Markt, die auf bestimmte Branchen zugeschnitten sind. Unser Ziel ist es, KI-Lösungen zu entwickeln, die alle Branchen effektiver bedienen – und die wissenschaftliche Forschung besser unterstützen.”
Die Allianz wird von den lokalen Netzwerken und Erkenntnissen der UNIDO-Büros für Investitions- und Technologieförderung profitieren, die KMU weltweit unterstützen. Das daraus resultierende tiefe Verständnis der tatsächlichen Herausforderungen von KMU in allen Sektoren wird die Strategie von AIM Global prägen, um ihre Wirkung zu maximieren. Die UNIDO ist bestrebt, bahnbrechende Anstrengungen zur Verbesserung der industriellen Wettbewerbsfähigkeit und der nachhaltigen Entwicklung durch KI zu unterstützen.
AIM Global wird als Plattform für die Zusammenarbeit, den Wissensaustausch und die Entwicklung von Best Practices dienen. Es wird sich auf vier Schlüsselbereiche konzentrieren. Erstens wird AIM Global die Forschung und Entwicklung von KI-Technologien speziell für die Industrie und die Fertigung fördern. Zweitens werden sich die Allianz und ihre Partner für die Entwicklung und Förderung ethischer Richtlinien für den Einsatz von KI in Industrie und Fertigung einsetzen. Diese werden sowohl ökologische als auch gesellschaftliche Kriterien beinhalten. Drittens will die UNIDO mit Hilfe der Allianz Regierungen und internationalen Organisationen politische Empfehlungen für den Einsatz von KI in Industrie und Fertigung geben. Damit soll die Entwicklung nationaler KI-Strategien vorangetrieben werden. Schließlich wird AIM Global die Übernahme von Best Practices für den Einsatz von KI in der Industrie und Fertigung fördern.
Huawei wird AIM Global aktiv mit Fallstudien zur industriellen KI-Implementierung, Erkenntnissen aus seiner intensiven Forschung und Entwicklung sowie der Bereitstellung seines globalen Expertennetzwerks unterstützen.
Über Huawei
Huawei Technologies ist einer der weltweit führenden Anbieter von Informationstechnologie und Telekommunikationslösungen. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung und mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung nutzt direkt oder indirekt Technologie von Huawei. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Shenzhen hat weltweit 207.000 Mitarbeiter:innen und ist in 170 Ländern tätig. Huawei hat sechs Geschäftsbereiche – Connectivity, Computing, Devices (Endgeräte wie Laptops, Smartphones und Wearables), Automotive, Digital Power, Cloud – und spricht dabei drei Kundengruppen – Carrier (Netzbetreiber), Enterprises (Unternehmenskunden) und Consumer (Endverbraucher*innen) an. Über 114.000 Mitarbeiter:innen sind im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt. Huawei betreibt weltweit 16 Forschungs- und Entwicklungscluster sowie gemeinsam mit Partnern 28 Innovationszentren. In Deutschland ist Huawei seit 2001 tätig und beschäftigt über 2.000 Mitarbeiter:innen an 18 Standorten. In München befindet sich das größte europäische Forschungszentrum von Huawei.
Huawei Technologies Deutschland GmbH,
Patrick Berger