Bochum (ots) –
Weniger als die Hälfte der Deutschen (46 Prozent) wissen, welche Apps auf ihrem Smartphone auf das Adressbuch zugreifen. Dieses besorgniserregende Ergebnis zeigt eine aktuelle und repräsentative Studie des Cyber Defense-Unternehmens G DATA. Persönliche Informationen wie Kontakte sind nicht nur für den Nutzer wichtig, sondern auch für zahlreiche Datenhändler und Werbeplattformen interessant. Daher greifen viele Anwendungen auf diese Daten zu. Besser sieht es bei Sicherheit des Betriebssystems aus: Laut Umfrage achten 72 Prozent der Befragten beim Smartphone-Kauf darauf, dass das favorisierte Gerät regelmäßig die essentiellen Sicherheitsupdates erhält. Für die repräsentative Umfrage von G DATA CyberDefense wurden im März 2020 1.000 Deutsche befragt.
“Generell sollte jeder Smartphone-Nutzer wissen, welche Berechtigungen die installierten Apps einfordern, dazu gehört insbesondere der Zugriff auf die Kontakte. Idealerweise ist das schon vor der Installation klar. Im Nachhinein kann man dies über die Smartphone-Einstellungen einsehen”,erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G DATA CyberDefense. “Wichtig sind auch regelmäßige Smartphone-Sicherheitsupdates. Unsere Umfrage zeigt, dass dies für viele Deutsche ein wichtiges Kriterium zur Kaufentscheidung ist. Wenn dann noch eine Security App auf dem Mobilgerät installiert ist, sind Nutzer und ihre Smartphones viel sicherer unterwegs.”
Nutzer sollten wissen, welche Berechtigungen die installierten Apps haben. Die Umfrage von G DATA CyberDefense zeigt allerdings: Mehr als die Hälfte der Deutschen (54 Prozent) ist sich nicht darüber im Klaren, mit welchen Anwendungen sie ihr Adressbuch geteilt haben. Die bekannteste Anwendung, die auf die Kontakte der Smartphone-Nutzer zugreift, ist Whatsapp. Automatisch werden Kontakte auch in der App anzeigt, wenn diese ebenfalls Whatsapp installiert haben.
Kafka Kommunikation,
Philipp Plum
Leave a Reply