Hannover (10.01.2022) –
Für SmilControl aus Hannover stehen die Zeichen derzeit auf Wachstum. Das Unternehmen im Bereich Softwareentwicklung hat eine skalierbare Standardsoftware für den Digital Signage-Markt entwickelt und bringt damit frischen Wind in die Branche.
Dank einer offenen Multimediasprache, SMIL, schafft das Unternehmen eine bislang auf dem Digital Signage Markt noch nicht dagewesene Kompatibilität.
Mussten für Digital Signage die Software zum Erstellen/Authoring und die zum Abspielen/Player bislang von ein und dem selben Hersteller kommen, was zumeist eine erhebliche Knebelung zur Folge hatte, kann dieser sogenannte Vendor Lock-In bei SmilControl umgangen werden.
Das Unternehmen verwendet das vom W3C standardisierte SMIL als Indexformat, welches frei dokumentiert ist. Die Softwares von SmilControl können in Kombination mit dem Player so als frei austauschbare Bausteine für eigene Digital Signage Lösungen genutzt werden.
„Durch den SMIL-Standard können auch kleinere Unternehmen Teilbereiche von Digital Signage übernehmen und Zulieferer werden. Sie brauchen keine komplette Produktpalette von der Pieke auf selbst zu entwickeln“, so Mohammad Kabiri. 1980 in Teheran/Iran geboren ist er seit 2004 in der Digital Signage Branche aktiv. Seit 2012 betreibt er mit Niko Sagiadinos die SmilControl GmbH, zusammen helfen sie Unternehmen dabei, sich ihre ganz individuelle Digital Signage Lösung zusammenzustellen. Ihre entwickelte Software dienen den Kunden als kombinierbare Bausteine.
„Der Digital Signage Markt ist recht chaotisch“, erklärt Niko Sagiadinos die Idee dahinter. „Jeder macht sein eigenes Ding und erfindet das Rad neu. Es gibt kaum Schnittstellen, Kooperationen oder Standards. So sind Kunden meist dazu gezwungen, alle Komponenten vom gleichen Hersteller zu beziehen – ein CMS von Hersteller x ist mit Player von Hersteller y meist nicht kompatibel. Das aber führt zu Abhängigkeiten, die das Ganze unter Umständen sehr teuer machen können. Geht der Dienstleister pleite, erhöht die Preise oder handelt sonst wie zur Unzufriedenheit des Kunden, ist der am Ende der gelackmeierte, weil die Wechselkosten zu hoch ausfallen.
SmilControl brechen dieses Dilemma. Die Niedersachsen vergleichen daher auch SMIL mit HTML: sobald eine Website standardkonform gebaut ist, sieht sie immer identisch aus, ganz egal, welcher Browser verwendet wird. Und, auf SMIL gemünzt: Wenn jemand standardkonforme Digital Signage Playlisten baut, kann jeder SMIL-kompatible Player sie lesen.
SmilControl schaffen mit ihrem Independent-Ansatz damit eine Freiheit, die einmalig am Markt ist. Eine Freiheit, die Kunden in der Branche, die ihren Fokus bislang auf teure, vertragsgebundene Enterprise Produkte und rein gar nicht auf den individuellen Geschäftsverstand der Nutzer legte, bislang nicht möglich war. Digital Signage ist dank SmilControl nun für den Kunden endlich individuell handlebar.
Seit 2012 perfektioniert sich das Unternehmen in der Zunutz-Machung von SMIL im Bereich des Digital Signage – der Synchronized Multimedia Integration Language, also einer Auszeichnungssprache für Multimediainhalte. Sie erlaubt das flexible Einbinden und Steuern von Multimediaelementen und ermöglicht damit das Erstellen von Playlisten mit Videos, Bildern, Webseiten und Musik. Dabei lassen sich auch unterschiedliche Inhalte für unterschiedliche Bildschirmregionen steuern.
Seit 2016 fördert die GmbH mit dem Garlic-Player einen Open Source-Player und andere freie Digitale Signage Software: Unternehmen können die Software von SmilControl beziehen, sie branden und dabei ihr eigenes CMS nutzen.
So ist für Kunden ein revolutionärer Mittelweg geschaffen: Musste man sich bislang zwischen einem teils teuren und aufwändigen Full-Service-Provider oder aber dem abenteuerlichen Weg, alles selbst zu entwickeln, entscheiden, ist mit SmilControl beides möglich: die Unterstützung eines professionellen Anbieters plus maximalen individuellen Konzeptionsfreiraum.
Background und Erfolgsrezept hinter SmilControl sind dabei die persönliche Liebe zur Unabhängigkeit und ihr fundiertes Fachwissen. Vor fast zehn Jahren starteten die Niedersachsen als sogenanntes Bootstrapping Unternehmen, sprich ohne jegliche Investoren. Seitdem ist man bedachtvoll und organisch gewachsen. Dabei bringen die beiden Firmengründer Niko Sagiadinos und Mohammad Kabiri Jahre lange Berufserfahrung direkt von der Basis mit. Sagiadinos startete bereits 1992 als Programmierer im Auftrag kleinerer Unternehmen. 2003 entwickelte er, der bis dato auch drei Mal die Woche als DJ in mehreren Clubs auflegte, für die Homepages der selbigen ein eigenes Community-System, um Module wie Content Management, Newsletter und Gästebücher andocken zu können.
2004 folgte die erste durchschlagend erfolgreiche Anwendung: eine Flirtseite mit Forum, Messenger und Usergalerien, die im Raum Niedersachsen und Bremen über 10.000 Nutzer generierte.
Heute sind SmilControl eine echte Alternative für Systemintegratoren, Werbevermarkter und Unternehmen, die ihr eigenes Digital Signage umsetzen möchten, jedoch keine Expertise haben. Derzeit ist das Unternehmen mit dem Aufbau eines festen Entwicklerteams beschäftigt, um der steigenden Marktnachfrage weiter vollumfänglich gerecht werden zu können.
Dabei ist das Unternehmen quasi den umgekehrten, „Independent“-Weg gegangen: Während sich Start Ups in ihren Anfängen üblicherweise um Investoren, Marketing und Wachstum kümmern, stand bei SmilControl das Entwickeln und Reifen der Produkte im Vordergrund – erst mit ihrer mittlerweile erheblichen Marktrelevanz hat sich die Firma nun dazu entschlossen, mehr an die Öffentlichkeit zu gehen.
Web: www.rosenheim-rocks.de
Insta: rosenheim_rocks
Fb: facebook.com/rosenheimrocks/
Rosenheim Rocks,
Patrick Hagedorn / Sophie Holzmann
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